nach 155 kilometern in der prallen sonne endlich im camp!
So, meine lieben Leute, nun macht es Euch mal in der kalten Heimat schön vor dem Ofen gemütlich, holt Euch ein kühles Blondes oder einen leckeren Rotwein (:-*) und lauscht dem, was ich über die letzten acht Tage so zu erzählen habe.
Ich hoffe, ihr habt etwas Zeit…
Und es wird schrecklich werden!
Alles begann in Khartoum, wo wir unseren letzten Rest-Day hatten. Dass wir deutlich nach Süden vorangekommen waren, konnte man gut an den Temperaturen ablesen, die auch Nachts nicht mehr unter die 30 Grad-Marke fielen. Zu all den Herausforderungen kam also noch eine weitere: Hitze.
Am frühen Donnerstagmorgen rasten wir in Windeseile aus Khartoum heraus, um dem größtmöglichen Verkehrschaos zu entgehen. Das klappte auch recht gut, und nach gut zwei Stunden waren die Stadtgrenzen erreicht. Der Verkehr wurde aber dennoch immer wilder. Kein Vergleich mehr zur nubischen Wüste, wo man die Autos fast zählen konnte.
Hier im Tal des Blauen Nils, der Kornkammer Sudans, durften wir mit Ochsen- und Eselkarren, LKW, die als Überlandbusse fungieren sowie alten Hanomags, mit denen die Ernte eingefahren wurde, konkurrieren und hatten Augen und Ohren jederzeit offen zu halten. Überlebenstraining im wahrsten Sinne des Wortes!
Öffentlicher Nahverkehr a la Sudan
Hinzu kam eine deutlich schlechtere Straßendecke mit zig Löchern und teilweise ganzen Kratern, die zusätzliche Aufmerksamkeit verlangen. Und auch die Menschen änderten sich. Deutlich aufgeschlossener und neugieriger auf uns beschränkten sie sich nicht mehr auf zaghaftes Winken sondern riefen nahezu pausenlos „hello, hello“ oder benutzten ihre durchaus beeindruckenden Fahrzeughupen.
Nach 11 Uhr wurde es dann schlagartig heiß. Und ich meine, wirklich heiß. Die 40-Grad-Marke fiel um halb Zwölf, und bald war es wie im Backofen. Hinzu kam ein übler heißer Gegenwind, der mir förmlich die Beine hochkroch und mir das Gefühl gab, als würde ich von unten verbrennen.
Da zu dem Zeitpunkt kaum 80 von 145 angesetzten Kilometern absolviert waren, wusste ich, dass es ein langer Tag werden würde. Und er wurde es. Der Wind wurde immer stärker, die Hitze immer größer. Wie in Zeitlupe krochen die Kilometer vorbei, nahm ich jeden Coke-Stop mit, der sich mir unterwegs bot. Das Wasser in meinen Flaschen am Rad hatte inzwischen Siedetemperatur erreicht. Insgesamt dürfte ich locker 15 Liter getrunken habe und kam trotzdem gänzlich ohne Pinkelpause aus.
Irgendwann waren die 145 Kilometer dann abgespult und ich fiel todmüde aber stolz wie Oskar ins Camp ein. Das war der bis dahin härteste Tag der Tour gewesen.
Aber die Woche mit acht Fahrtagen fing ja erst an! Am nächsten Tag dasselbe Spiel. Unendlich heiß, unendlich lang. Diesmal hatte ich mir meine Wasserrucksack aufgesetzt, der mit seinen drei Litern Flüssigkeit zwar etwas mehr Bewegungsspielraum gab, dafür aber ganz schön das Gewicht erhöhte.
155 Kilometer wollten abgestrampelt werden. Irgendwann war ich bei 145, als ich meinen letzten Stopp in einem kleinen Dörfchen machte. Ich muss wohl ausgesehen haben wie ein Geist, denn der Besitzer der kleinen Bar räumte mir sofort einen Schattenplatz frei und scheuchte die neugierigen Kinder weg, was ich in diesem Moment ganz ehrlich gesagt für einen Segen hielt. Frisch gestärkt mit dem was-weiß-ich-nicht-wievielten Liter Flüssigkeit des Tages schleppte ich mich dann über die letzten zehn Kilometer ins Camp.
Nicht dass ich klagen will, denn eigentlich hatte ich es noch gut. Mit einem Schnitt von 27-28 km/h bin ich immer recht früh ins Camp gekommen, entging also jenen Hitzestrapazen, denen die langsameren Fahrer ausgesetzt waren. Allerdings gab es auch in den Camps keine Chance, der Hitze zu entgehen, denn Schatten suchten wir alle vergeblich. Also Zelt bei 50 Grad aufstellen und hoffen, dass es sich zum Abend „etwas“ abkühlt. Was hieß, dass es nun nur noch so zwischen 35 und 38 Grad waren.
Und vergesst nicht, dass wir keinen Tropfen Wasser zu verschwenden haben, außer an Händewaschen also an keinerlei Körper- und Kleidungspflege zu denken ist. So dreckig, wie in den letzten acht Tagen, war ich vermutlich in meinem Leben nie zuvor gewesen. Was für ein verrückter Trip!
stellt euch 100 kilometer bei durchschnittlich 10 km/h und 50 Grad im sonnenschein vor
Tag drei der Horrorwoche brachte die ersten off-road-Abschnitte. Tags zuvor hatten wir alle vor einem gigantischen Reifenberg gesessen und uns gefragt, was man am Besten draufziehen soll. So dick wie möglich, hieß es von Experten. Nun, mein dickster Reifen ist ein 37er, was für einen echten Mountainbiker ein schmales Band ist – die fahren nicht unter einem 50er Reifen. Und ich habe noch nicht einmal den 37er draufgezogen, denn den habe ich eigentlich für die namibische Wüste und für die Regentage im Gelände dabei.
Also habe ich den Marathon Plus in 32 aufgezogen, was mir den einen oder anderen runzelnden Blick einbrachte und mir das Gefühl vermittelte, möglicherweise einen großen Fehler gemacht zu haben.
Doch es lief prima, und die ersten 30 Kilometer im Gelände waren eine nette Erfahrung, wenngleich ich froh war, als sie vorbei waren. Froh war ich auch über meine Reifenwahl, denn ich war ohne Platten davongekommen – und das gelang wahrlich nicht jedem Fahrer.
Tags darauf ging es richtig ins Gelände. Bei Sennar überquerten wir eine Nil-Staumauer und stießen auf eine uralte Eisenbahnlinie aus Kolonialtagen, neben der eine staubige Piste verlief. Ich war kaum drauf, da musste ich zum ersten Mal Gas geben, weil mir ein blöder Köter ans Leder wollte. Nach knapp zehn Kilometern lag ich dann zum ersten Mal im Dreck.
Der ständige Wechsel aus Wellblechpiste (da fährt man so in etwa „bababababababa“ und sieht irgendwann alles doppelt, weil man total durchgerüttelt wird – und das stellt Euch nun bitte für zig Kilometer bei durchschnittlich 10 km/h vor…) und sandigem Terrain ist manchmal einfach nicht vorhersehbar, und so ließ ich an einem alten Bahnübergang ein wenig Haut meines linken Knies zurück (längst wieder verheilt).
manchmal wurde es etwas abenteuerlich entlang (buz auf) der alten eisenbahnstrecke
Und doch hatte ich Glück, denn meine Reifenentscheidung hatte sich längst als völlig richtig entschieden. Während alle Mountainbiker mit zig Reifenpannen zu kämpfen hatten (hervorgerufen von langen und ziemlich harten Dornen) transportierte der Marathon Plus mich zuverlässig über alle Widrigkeiten und meckerte nur ein bisschen rum, wenn es in den Sand ging – da war er einfach zu schmal.
Falls dies hier jemand liest, der mit dem Gedanken spielt, nächstes Jahr die TdA mitzufahren: Marathon Plus, so breit wie möglich, dann bist du auf der richtigen Seite. Die ganzen Noppenreifen sind einfach zu dünn für diese Dornenstrecke. Der Rekord am Abend stand übrigens bei jeweils zehn Platten auf 100 Kilometern für Tory und Luke.
Platt waren wir jedoch alle. Unendlich gerädert, und die letzten 15 Kilometer auf ekelhaftester und absolut unerbittlicher Wellblechpiste bei schlappen 50 Grad und einem heißen Wüstenwind werde ich in meinem Leben nicht mehr vergessen. Wie habe ich es gehasst!
Die nächsten beiden Tagen waren eher noch schlimmer (ja, da ist eine Steigerung im Schreckensszenario zu erkennen…). Am zweiten Tag ging das Rennen sogar nur bis zum Lunch-Truck, weil die Strecke danach einfach kaum noch zu befahren war, und am dritten Tag waren nur die ersten dreißig Kilometer schön. Kein Wellblech, ordentlich hügelig und mit wunderschönen Senken konnte ich mich bis zu 30 km/h durchs Gelände heizen und fühlte mich wie ein echter Crosser. Ich war sogar so schnell unterwegs, dass ich als Erster am Lunch-Stopp ankam und ungläubige Blicke erntete, weil dort noch nicht mal alles vorbereitet war.
Meine leichten Hoffnungen auf einen unerwarteten Stagewin zerschlugen sich aber rasch, als Paul Wolfe und Horst Schlenker ungefähr zehn Minuten nach mir auftauchten und ich die beiden in den letzten 50 Kilometern bestimmt nicht würde hinter mir lassen können. Dass es dann doch noch ein schrecklicher Tag wurde, lag an einem blöden Patzer meinerseits. Vier Kilometer nach dem Lunchstopp verpasste ich eine Abzweigung und fuhr ungefähr 6 Kilometer auf Wellblech und gegen den Wind einen Berg hinauf, ehe ich realisierte, dass ich Richtung Norden unterwegs war und eigentlich nach Osten sollte. Scheiße!
Umdrehen, auf 6 Kilometer Wellblech, nun zumindest mit dem Wind, wieder runter und auf der richtigen Piste weiter. Und die letzten 50 KM waren noch einmal schrecklich, zumal ich ja 12 Kilometer mehr in den Beinen hatte. Die Piste sah aus wie ein abgemähtes Kornfeld in Deutschland nach einer wochenlangen Dürre. Dicke Risse in der Strecke und ein unendliches Gerumpel. Da hilft nur Geist abstellen und stumpf vor sich hinrumpeln, wobei meine persönliche Variante immer noch diverse Beleidigungen in verschiedenen Sprachen dieser beschissenen Piste gegenüber beinhaltete. Spaß hat das nicht gemacht!
Wir sind übrigens off-road gefahren, obwohl wir auch eine Asphaltstrecke hätten benutzen können. Damit will man uns ein bisschen mehr vom „wahren Afrika“ zeigen und von dem, was die TdA in ihren Anfangsjahren war. China ist überall dabei, die Straßen zu asphaltieren, und in den ersten Jahren fing die off-road-section schon kurz hinter Kairo an und ging bis tief nach Tansania. Im Vergleich dazu ist unser Trip eine wahre Erholungsreise, und trotz allem Leiden halte ich es für eine gute Idee, die off-road-Strecken einzubauen. In der Tat sahen wir deutlich mehr „intaktes“ Afrika, denn was die Asphaltstraßen ebenfalls mit sich bringen, sind deutlich erhöhter Verkehr, Tourismus und Veränderung der Lebensumstände. Und die drei Tage auf der Piste waren von den Eindrücken wirklich umwerfend.
Wir verweichlichten Wohlstandsjünger waren dennoch glücklich, als es endlich wieder auf Asphalt ging, wobei es einem Kanadier gelang, exakt 50 Zentimeter vor dem Wiederbetreten der Straße einen letzten Sturz zu verursachen, was zu einem erheiterten Gruppengelächter führte. Er hatte auf drei Tagen keinen Sturz gehabt und lag nun mit Schürfwunde und schallendem Lachen im Dreck!
kids im sudan
Ab ging die Reise nach Äthiopien, Land Nummer 3 auf unserer kleinen Abenteuerreise. Den Sudan zu verlassen, fiel uns allen etwas schwer. Es ist ein sehr angenehmes Land, und ich habe die Sudanesen sehr zu schätzen gelernt. Überall begegnete man uns mit hohem Respekt und einer gewissen Zurückhaltung, die das Radeln sehr angenehm machten.
In den letzten Wüstencamps waren jeweils Einheimische vorbeigekommen und hatten uns mit Tee und Gebäck begrüßt, während die Kinder neugierig zuschauten, wie wir unsere Zelte aufbauen.
Und nun Äthiopien. Eine andere Welt, eine neue Erfahrung. Und eine, der wir mit Respekt und sogar Furcht entgegen sahen. „Äthiopien ist Chaos“ hatte man uns erzählt. Nun, es begann recht gemütlich. Die Grenze zwischen Sudan und Äthiopien besteht aus nichts anderem als einem dünnen Seil, das gehoben wird, wenn man seinen Pass vorzeigt. Vorher muss man natürlich auf beiden Seiten zu diversen Immigration-Büros und lustige Fragen beantworten, ehe die Aus- bzw. Einreise genehmigt wird.
coke stop a la äthiopien
Der erste Gang führte die meisten TdAler in eine Bar – erstmals seit Assuan gab es wieder Bier zu kaufen! Und es floss in Strömen, auch wenn es nicht gerade eiskalt war, sondern nur „lauwarm“ abgekühlt worden war. Die Äthiopier sind so ziemlich das genaue Gegenteil von den zurückhaltenden Sudanesen: Immer auf der Suche nach Kontakt, immer bereit, ein paar Geschäfte zu machen, immer ein bisschen gewieft hinter den Ohren. Aber insgesamt sehr liebenswert – wenn man es erstmal geschafft hat, die doch deutlich größere Privatspähre im Sudan zu vergessen.
Am nächsten Tag begann die erste Etappe in Äthiopien, und sie umfasste gleich alles, was zu haben war: im erster Dorf jagte mir wieder so ein wahnsinniger Köter hinterher und trieb mein Tempo hoch, im zweiten Dorf wurde ich angespuckt und mit Steinen beworfen, im dritten Ort, diesmal etwas größer, tobte um uns herum ein unglaubliches Verkehrschaos.
Es scheinen hier keine Regeln zu herrschen. Kühe, Ziegen, Hühner, Hunde, Esel- und Ochsenkarren, Pick-up-Trucks, LKW, Busse, Autos – alles geht bzw. fährt, wo immer Platz ist. Für uns heißt das, ständig aufpassen zu müssen, nicht mit irgendwas zu kollidieren. Und dann sind da noch die äthiopischen Kids. Sie sind eine gefürchtete TdA-Legende, denn sie werfen gerne mal mit Steinen oder versuchen, Stöcker in die Reifen zu werfen. Warum, kann niemand erklären, und in der Vergangenheit hat das schon des öfteren zu unangenehmen Unfällen geführt.
Das hat zur Folge, dass man in Äthiopien eigentlich immer froh ist, wenn man durch einen Ort durch ist und wieder in der freien Landschaft fährt, wo „nur“ Tiere und andere Verkehrsteilnehmer für Unterhaltung sorgen. Zudem wird Äthiopien nicht umsonst die „Schweiz Afrikas“ genannt, denn hier geht es eigentlich immer nur hoch und runter. Es hieß also, die Bergziegen in uns zu motivieren. Etwas, auf das ich mich sehr gefreut habe, zumal es ja seit fast 3.000 Kilometern irgendwie immer nur flach und geradeaus gegangen war. Und nun endlich gab es Kurven, gab es Anstiege, gab es Abfahrten, gab es eine Landschaft, an der die Blicke sich festhalten konnten.
in Äthiopien
Mir half zum Eingewöhnen, dass die Gegend zwischen Metema an der Grenze und Gonder im Hochland mich sehr an mein Lieblingstrainingslager um den Mont Ventoux in der französischen Provence erinnert hat. Hat jedenfalls irre Spaß gemacht, endlich mal wieder hoch und runter zu fahren!
Die Rampen waren teilweise nicht ganz ohne. Zunächst ging es meistens für ein/zwei Kilometer mit 3-4 Prozent und hoch, dann wieder unter, dann wieder hoch. Auf den letzten 50 Kilometern der ersten Etappe in Äthiopien warteten dann aber die ersten 9 Prozent-Rampen, die sich in schönen Serpentinen in den Himmel schraubten. Und da merkte man dann doch die sieben Tage ununterbrochenen Radfahrens, die wir alle in den Beinen haben…
amhamärisch lernen in äthiopien
Das erste Camp im äthiopischen Busch war eine durchwachsene Erfahrungen. Erstmals mussten wir unser Lager mit einem Seil abtrennen, weil in der Vergangenheit immer wieder Sachen gestohlen worden waren. Ein paar zwielichtige Gestalten liefen sogar mit Waffen rum. Trotz allem verschwanden auch diesmal wieder ein paar Dinge – darunter ein Pass, der aber im nahegelegenen Dorf wieder auftauchte. Letztes Jahr hat ein TdA-Teilnehmer Äthiopien am Ende als ein „chinesisches Gericht“ bezeichnet: „Mal süß, mal sauer“. Mir scheint, er hatte Recht.
Nach sieben Tagen der Anstrengung war ich körperlich völlig am Ende, und als es abends ein etwas schwer verdauliches Bohnengericht gab, kam, was kommen musste: alles kam wieder raus und verursachte mir eine ziemlich unangenehme Nacht mit mehreren Gängen zu einem nahe meines Zelt gelegenen Baums, den ich mit meinen Mageninhalten füllte.
Das ist eben das Kunststück auf der TdA: die Kräfte richtig einteilen. Und sieben Tage Radfahren unter derlei heißen und anstrengenden Bedingungen, begleitet von mehr als nur rudimentären Lebensumständen (staubige Lager, kein Wasser zum Waschen, keine kühlen Getränke etc.) kosten einfach ihren Preis. Am Morgen danach tat ich folglich das einzig vernünftige und lud mein Fahrrad auf den Truck und ließ mich nach Gonder fahren. Alles andere wäre schlicht und einfach fahrlässig gewesen.
Insgesamt war ich mit diesen acht Alptraumtagen aber absolut zufrieden. Sportlich habe ich gut mitgehalten, und auch wenn es häufig eine bittere Quälerei war, überwiegt am Ende des Tages der Stolz, es geschafft zu haben. Was ich hier eigentlich alles erlebe, das muss allerdings erstmal verarbeitet werden. Ich hatte ja schon mal geschrieben, dass die meiste Kraft eigentlich für die Regeneration drauf geht. Zeit für Reflexion ist da einfach (noch) nicht da. Das merke ich auch mein Schreiben meiner Zeitungsartikel, wo mir mitunter die nötige Distanz zum Erlebten fehlt. Aber auch das ist wohl alles Teil der Erfahrung.
Nun bin ich geduscht (!!!!!!), habe ich ordentlich geschlafen und bin dabei, allmählich wieder zu Kräften zu kommen. Wie mir geht es eigentlich jedem – selbst die absoluten Elitefahrer kriechen auf dem Zahnfleisch. Die EFI sind in dieser Woche wie die Dominosteine gepurzelt und ich schätze, es sind nicht mehr als 22-25 übrig geblieben – Tendenz fallend. Gonder bietet freilich beste Bedingungen für Erholung´. Die Stadt liegt auf 2.400 Metern und ist damit zumindest nachts deutlich kühler, und unser Campground gehört zu einem Hotel, das auf westliche Touristen eingestellt ist (und sogar Wifi hat!).
mein rad braucht nun auch dringend pflege
Soviel für den Moment. Nun muss ich erstmal Wäsche waschen (wobei ich mich frage, wie ich die völlig verdreckten Sachen jemals wieder sauber kriegen soll…), mein Fahrrad putzen und pflegen und ein wenig Gonder erkunden. Morgen haben wir noch einen Tag frei, und vielleicht fallen mir ja noch ein paar Gedanken ein, die ich jetzt beim ersten Schreiben vergessen habe.
Liebe Grüße an Euch alle und tausend Dank für Eure moralische Unterstützung. Ich hoffe, Euch allen geht es gut und ihr freut Euch über die ersten Frühlingsboten, die offenbar zumindest Teile von Euch erreicht haben.
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